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History | Ergreifende Erinnerungen

Kohn-Feuermann: „Ohne Erinnerung gibt es kein Weiterleben“

Anne Kohn-Feuermann (1913–1994) beschreibt den ganzen Ernst der sozialdemokratischen Jugendbewegung der Ersten Republik, in der Tanzen, Alkohol trinken und Rauchen verpönt, Wandern, Sport betreiben, Lesen und Debattieren hingegen angesagt waren. Als eine von ganz wenigen Frauen war Kohn-Feuermann auch Mitglied des Republikanischen Schutzbundes und beschreibt ihre Enttäuschung in den Tagen des Februar 1934, als sie realisieren musste, dass die so geliebte Organisation nicht funktionierte. In der illegalen sozialistischen Bewegung aktiv, macht sie Bekanntschaft mit den Verhörmethoden und den Gefängnissen des austrofaschistischen „Ständestaates“.

Sendung: Hohes Haus - Ein Toter führt uns an
Gestalter: Michael Klonfar und Andreas Novak