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History | Unvergessene Diskussionen

Steuergeld verspekuliert: Ende des Kapitalismus?

Städte und Gemeinden spekulieren mit Steuergeld, allein in Salzburg soll eine Landesbeamtin im Jahr 2012 angeblich 340 Millionen Euro veräußert haben. Was in den besten Jahren des Turbokapitalismus als erfolgreiches Geldvermehrungskonzept galt, ist in der Krise Symbol für das Ausufern der freien Märkte. Der Glaube an ungehemmtes Spekulieren und die Kraft der Märkte schwindet. Gleichzeitig wird die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern des Kapitalismus immer größer, die Wirtschaft schrumpft, Arbeitslosigkeit und Armut steigen. Wird es gelingen, die Finanzmärkte in die Schranken zu weisen und einen Crash zu verhindern? Und ist unser Lebensstil, unsere Weise zu produzieren und zu wirtschaften an ihre Grenzen gekommen?
Es diskutierten bei Peter Rabl:
Bernd Riexinger (Parteichef "Die Linke", Deutschland), Claus Raidl (Industriemanager), Barbara Kappel (Wirtschaftssprecherin der Wiener Freiheitlichen), Christian Keuschnigg (Ökonom, Direktor IHS), Christian Felber (Attac, Autor „Die Gemeinwohl-Ökonomie“), Heini Staudinger (Unternehmer)