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History | Bundesland im Porträt

Ehemalige Synagoge in Kobersdorf

Die ehemalige Synagoge in Kobersdorf ist eines der letzten Zeugnisse des Judentums im Burgenland. Das historisch bedeutsame Gebäude war lange dem Verfall preisgegeben, doch 2021 wurde vom Land eine denkmalgerechte Renovierung in die Wege geleitet. Kobersdorf war eine der "Schewa Kehilot", eine der sieben heiligen jüdischen Gemeinden des Burgenlandes. Diese standen unter dem besonderen Schutz der Esterhazy. Jüdisches Leben konnte sich dort über Jahrhunderte weitgehend ungestört entfalten. Die Synagoge in Kobersdorf wurde 1860 eingeweiht. Dass sie – anders als die meisten Synagogen – nicht von den Nationalsozialisten zerstört wurde, ist einem glücklichen Zufall zu verdanken.

Sendung: Burgenland heute
Gestaltung: Norbert Lehner, Elisabeth Pauer
Interview mit: Erwin Hausensteiner (Gedenkverein Kobersdorf)