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ZIB & Information | Nachrichten in Einfacher Sprache

Nachrichten in Einfacher Sprache vom 23.04.2024

Politiker im Parlament von Großbritannien haben ein Gesetz beschlossen, über das sehr viel gestritten worden ist. Das neue Gesetz ist eine Asyl-Vereinbarung mit dem Land Ruanda in Ost-Afrika. Asyl bedeutet, dass eine Person Schutz in einem anderen Land bekommt, weil beispielsweise in ihrem Land Krieg ist. Bei dem neuen Asyl-Gesetz wird kritisiert, dass in Ruanda Menschen-Rechte verletzt werden. Menschen-Rechte sind beispielsweise das Recht auf Bildung oder die freie Meinungs-Äußerung.
Wenn Menschen in Zukunft unerlaubt nach Großbritannien eingereist sind, werden sie nach Ruanda gebracht. Das gilt auch für Menschen, die nicht aus Ruanda, sondern von wo ganz anders kommen. Der Regierungs-Chef von Großbritannien Rishi Sunak will mit dem neuen Asyl-Gesetz erreichen, dass weniger Migranten nach Großbritannien kommen.

Heute Früh hat es im Osten von Taiwan mehrere schwere Erdbeben gegeben. Das stärkste Erdbeben war im Gebiet von Hualien. Das Erdbeben haben Wetter-Experten in einer Tiefe zwischen 5,5 und 10 Kilometern gemessen. Auch in der taiwanesischen Haupt-Stadt Taipeh haben Bewohner das Erdbeben deutlich gespürt. Schon gestern hat es laut den Behörden mehrere Erdbeben in Taiwan gegeben. Es gibt keine Berichte über Verletzte oder Schäden.
Schon Anfang des Monats hat es in Taiwan ein schweres Erdbeben gegeben. Damals sind 17 Menschen gestorben.
Laut Wetter-Experten wird es in den nächsten Tagen heftige Regenfälle in Taiwan geben. Bewohner in den bergigen Gebieten von Hualien sind von Schlamm-Lawinen bedroht. Die dortigen Bewohner sollen jetzt gerettet werden. Zur Sicherheit sind heute alle Schulen im Gebiet von Hualien geschlossen gewesen.

In der Steiermark hat es in der Nacht schwere Schnee-Stürme gegeben. Feuerwehr-Leute mussten Fahrzeuge bergen, die von der schneeglatten Straße abgerutscht sind. Es hat laut Feuerwehr-Leuten keine schweren Fahrzeug-Unfälle mit Verletzten gegeben. Rund um die Stadt Leibnitz und den Ort Eibiswald haben 3.000 Haushalte keinen Strom. In einem Haushalt leben zwei oder mehrere Personen gemeinsam. Der viele Schnee ist sehr schwer. Deswegen sind auch einige Bäume auf Strom-Leitungen gestürzt. Arbeiter der Strom-Firma „Energie Steiermark“ versuchen seit heute Früh, die Strom-Leitungen wieder zu reparieren. Probleme haben auch die Wein-Bauern. Wegen dem kalten Wetter und dem vielen Schnee haben die Wein-Bauern Angst, dass ihre Ernte kaputt wird.

Im Nachrichten-Dienst „Telegram“ gibt es immer noch viele Falsch-Nachrichten. Während der Corona-Krise haben Gegner von Corona-Maßnahmen Falsch-Nachrichten auf „Telegram“ verbreitet. Geteilte Beiträge sind oft gegen Minderheiten, wie die Volks-Gruppe Roma und Sinti, aber auch gegen Medien und Politiker. Dadurch sind diese Gruppen stärker gefährdet, sagt Felix Lippe. Felix Lippe ist einer der Autoren der Untersuchung der Plattform „Telegram“. Bei Krisen wird auf „Telegram“ mit falschen und extremen Beiträgen Angst gemacht. Dabei geht es oft um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine oder die Themen Klimawandel, Asyl und Migration.
Auch politische Parteien, wie die Partei „MFG“, die gegen Corona-Impfungen ist und die Corona-kritische Partei FPÖ sind auf „Telegram“.
Im April 2023 haben sich vier Millionen Nutzer solche Seiten mit Falsch-Nachrichten auf Telegram angeschaut.